Das Vorhaben wurde unterstützt durch die Stadt Großenhain und die Firma Stema Metallleichtbau Großenhain.
„Ich habe mich schon gewundert, dass ich so lange nichts vom Förderverein gehört habe“, sagte Frau Schumann, die Sachbearbeiterin, die verantwortlich für die denkmalgerechte Gestaltung von Parks und Gärten im Landkreis Meißen ist, als sie im Frühjahr des vergangenen Jahres den Antrag auf Denkmalschutzrechtliche Genehmigung zur Aufstellung von Informationstafeln im Schlosspark Lauterbach bekam. Schon lange plant der Förderverein diese Tafeln und die Vorbesprechung mit der Denkmalpflege lag einige Jahre zurück.
Seit dem Beginn der Sanierung des ersten Obergeschosses im Jahre 2020 war es nämlich wegen der Bauarbeiten nicht mehr uneingeschränkt möglich, den Besuchern den Zugang zum Schloss zu gewähren, die erste Etage war zeitweise auch für Gästeführungen ganz gesperrt.
Um trotzdem die Geschichte des Schlosses veranschaulichen zu können und den Besuchern die Möglichkelt zu bieten, bei ihren Spaziergängen im Schlosspark außerhalb der Öffnungszeiten und Veranstaltungen mehr über das Schloss Lauterbach zu erfahren, wollte der Förderverein Schloss und Park Lauterbach e. V. damals schon vier Informationstafeln gestalten.
Da alles ehrenamtlich und quasi am Heimcomputer erfolgt, brauchte nicht nur die Auswahl der Inhalte und Motive, sondern auch die Gestaltung der Tafeln ein bissel Zeit. Auch die Kostenfrage war zu klären, damit klar wurde, ob der Förderverein neben den laufenden Bauarbeiten das Vorhaben überhaupt finanzieren kann. Die stabilen Metallaufsteller haben ihren Preis. Nach Sichtung der Kostenangebote sah es so aus, als ob dieses Projekt nicht realisiert werden kann.
Doch Hilfe kam aus der Stadt Großenhain. Matthias Schmieder, der Bereichsleiter für Stadtkultur und Ordnung sorgte dafür, dass dem Förderverein Schloss und Park Lauterbach vier der nicht mehr
benötigten Stahlträger ehemaliger Aufsteller der Landesgartenschau zur Verfügung gestellt werden konnten.
Die Firmenleitung der Stema Metallleichtbau Großenhain spendete vier Verbundplatten als Grundlage für die Tafeln sowie das Befestigungsmaterial. Großer Dank an beide Firmen, denn nun blieben nur noch
die Kosten für die Herstellung der Bildtafeln aus Aluverbund übrig, die beim Druck- und Werbeservice des DRK der Werkstätten Meißen angefertigt werden konnten.
An drei verschiedenen Standorten im Park und einem Standort im Schlosshof erhalten die Besucher nun jederzeit einen kleinen Einblick in die Schlossgeschichte, denn das Areal ist frei zugänglich. Auch das schon längst abgerissene ehemalige Teehaus im hinteren Teil des Parkes bekommt nun mit einer Infotafel wieder Aufmerksamkeit.
Zum Tag der Parks und Gärten im Jahr 2025 wurden die neuen Tafeln erstmals offiziell präsentiert.
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