Eingemauert bei großem Arbeitseinsatz im 1. OG

Arbeitseinsatz beim Schlossförderverein.

Die einen harken draußen Laub, die anderen haben drinnen mit Presslufthammer und
Spitzhacke und Zementschaufel zu tun.

Das erste Obergeschoss ist eine große Baustelle. Hier oben im Balkonsaal soll die historische Raumstruktur wiederhergestellt werden. Wände werden abgerissen, einstige Türen geöffnet oder neue wieder verschlossen.
Die Sichtachsen sogenannte Enfiladen aus der Zeit der Schloss-Erbauung Anfang des 18. Jahrhunderts werden in der gesamten Etage wiederhergestellt und damit auch die Möglichkeit für einen Rundgang durch die Räume, ohne das Treppenhaus betreten zu müssen.

Eine Nachricht an die Zukunft
Hinter der doppelten Wand einer Tür, die an diesem Tag zugemauert wird, hinterlassen die Fördervereinsmitglider eine Botschaft an die Nachwelt. Neben aktuellen Tageszeitungen, wie der Sächsischen Zeitung, befinden sich auch Prospekte und Berichte über den Förderverein und das Schloss in seinem jetzigen Zustand in dem kleinen Blechkästchen. Harald Kockisch schließt die Mauer mit dem "Schatz". Vielleicht wird er eines Tages gefunden.

Kleines Buch gefunden
Dann wird man sich bestimmt genau so freuen, wie aktuell über den Fund der Kindergeschichten von Mathilde von Palm, die vor  knapp 200 Jahren hier das Licht der Welt erblickte. Das kleine Büchlein ist nachweislich schon über 200 Jahre alt und hat die Zeit unter den Brettern einer jetzt entfernten Wandverkleidung überdauert.