Heldengeschichten am 21. September
Es ging um Helden, wie Prometheus und Kolumbus, Charlie Chaplin aber auch um Jeanne d‘ Àrc, Schindler, Forrest Gump und Egon Olsen. Sie alle setzten sich auf ihre Art für andere ein und nahmen dabei oft eigene Nachteile in Kauf. Für Komponisten aller Zeiten bieten solche „Helden“ eine reiche Inspirationsquelle.
Das im nächsten Jahr seinen 70. Geburtstag feiernde Laienorchester hatte dem Publikum mit den unterschiedlichen Kompositionen aus mehreren Musikepochen nicht nur seine stilistische Vielfalt nahegebracht, sondern auch gezeigt, dass es neben den renommierten Berufsorchestern gut bestehen und sein Publikum begeistern kann.
Es erklang eine Mischung aus klassischen Werken und moderner Filmmusik.
Durch das Programm führte Jürgen Stegmann, der bekannte Schauspieler, Kabarettist und Geschichtenerzähler aus Radebeul.
Waldzauber
„Der Wald ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsort: Er steht für Stille und unberührte Natur. “ aus dem Klappentext von P. Wohlleben, Das Geheime Leben der Bäume.
Der Wald ist Erholungsraum und mystischer Schauplatz vieler Märchen, Mythen und Geschichten. Er inspirierte einige der größten Komponistinnen und Komponisten der vergangenen Jahrhunderte, wie Schumann, Weber, Dvorak oder Mendelssohn ihre Empfindungen im Wald in wirkungsvolle Melodien zu übersetzten, die im Konzert erklangen, wie auch die moderne Filmmusik zum „Dschungelbuch“ von R. Sherman.
Die gegenwärtigen Erkenntnisse, dass der Wald für unser Klima eine ganz große Bedeutung hat, bringt auch ganz neue Aspekte in die Betrachtung der grünen Lunge unserer Erde.
Neue Fragen kommen auf, wie: Haben die Bäume ein Gedächtnis und tauschen sie Botschaften aus? Können sie Signale aussenden oder auch Schmerzen empfinden?
Und der Förster und Autor Peter Wohlleben apelliert: „Wälder sind umso besser aufgestellt, je weniger wir sie stören.“
Jürgen Stegmann, der bekannte Schauspieler, Kabarettist und Geschichtenerzähler aus Radebeul führte - angeregt durch die Bücher von Peter Wohlleben - unterhaltsam und informativ durch das musikalische Programm und brachte Musik und neue Fakten zusammen.
Musikalische Traum- und Fantasiewelten
"Die Welt der Realität hat ihre Grenzen, die Welt der Fantasie ist grenzenlos.“ (Rousseau).
Nur mit Fantasie gelangt man in eigene Traumwelten. Man kann sich vorstellen, „Über den Wolken“ zu fliegen, im Mondschein einer lauen Sommernacht den „Elfentanz“ der winzigen blumenbewohnenden Fabelwesen zu beobachten oder einmal in der 1001. Nacht auf „Aladin“ zu treffen, um mit einem Wunschtraum im Kopf an seiner rostigen Wunderlampe zu reiben.
Mit Musik träumt es sich leichter und die Fantasie bekommt Flügel. Vielleicht befindet man sich dann „Auf einem Persischen Markt“ und gleichzeitig im prunkvoll ausgestatteten Gartensaal von Schloss Lauterbach, wo man mit dem Gemeinschaftsorchester Großenhain unter der Leitung von Uwe Zimmermann (Landesbühnen SN) auf eine musikalisch-fantasievolle Traumreise ging.
Jürgen Stegmann (kleines Foto), der bekannte Schauspieler, Kabarettist, und Geschichtenerzähler aus Radebeul ist der Reiseleiter. Er begleitete Orchester und Publikum durch die musikalischen
Fantasiewelten von Schubert, Chatschaturian und Telemann aber auch auf das Raumschiff Enterprise.
Bei „Star Trek - Through the Years“ von C. Custner passierten Verwandlungen, von denen man nicht zu träumen wagt: die Geige wird zur Trompete....
„Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“ (Walt Disney)
begeistert im In- und Ausland, wo es bereits auf internationalen Bühnen zu erleben war: z. B. in Holland, Italien, Österreich, Ungarn, Bulgarien, Tschechien etc..
In diesem Jahr erlebten wir Singphonique in Lauterbach. Hochkarätige Sängerinnen und Sänger mit einem individuellen Repertoire für unser Schloss und die Jahreszeit.
„So perfekt ist der Moment, doch weiter läuft die Zeit. Augenblick verweile doch. Ich bin noch nicht bereit.“*
Da kommt die stolpernde Uhr des amerikanischen Komponisten Leroy Anderson - die Synkopeted Clock - gerade recht. Sie tickt irgendwie nicht ganz richtig! Macht tack-tickt-tack, statt
tick-tack-tick. Vielleicht kann sie ja die Zeit einmal kurz anhalten oder gar rückwärtslaufen lassen?
Zeit ist sowieso relativ. Einmal wirkt sie zu lang, oft ist sie zu kurz. Rückblickend verging sie dann doch zu schnell.
Das Gemeinschaftsorchester Großenhain unter der Leitung von Uwe Zimmermann (Landesbühnen Sachsen) hatte mit dem Publikum, einer Uhr mit Rhythmusstörungen und einem Metronom MusikZeit verbracht und mit seiner Musik durch die Zeit geführt.
Es erklangen zeitlose Werke von bekannten Komponisten, wie Beethoven, Dvorak, Johann Strauß, Smetana und Schostakowitsch
aber auch Tanzmusik, die nie aus der Zeit fällt und Musical-Melodien. Die Melodien verweilten in Ländlichen Gärten, verbrachten auch Zeit im Wald und begleiteten zeitlos fließend den Lauf der wilden,
reißenden Moldau.
„Ach könnt es doch für immer sein! Doch die Zeit kennt kein Erbarmen. Schon ist der Moment vorbei.“*
Die Musik der Elemente oder: woraus besteht der Mensch?
Sonntagskonzert mit dem Gemeinschaftsorchester Großenhain bei Kaffee und Kuchen
Der Philosoph hat die Welt erklärt: Feuer, Wasser, Luft und Erde - daraus soll sie bestehen. Der Maler zeigt sie in Bildern, der Dichter beschreibt sie mit prosaischen Worten: „Im Menschen sind Feuer, Luft, Wasser und Erde, und aus ihnen besteht er. Vom Feuer hat er die Wärme, von der Luft den Atem, vom Wasser das Blut und von der Erde den Körper. Dem Feuer verdankt er das Sehen, der Luft das Hören, dem Wasser die Bewegung und der Erde seinen Gang.“ (H. v. Bingen).
Der Komponist vermittelt uns seine Weltdarstellung über die Ohren. Er fasst sie in Noten und lässt die Musiker mit ihren Instrumenten Welt-Geschichten erzählen. Viele natürliche Klänge und Töne stehen ihm schon zur Verfügung. So steckt in fast allen musikalischen Werken oft viel mehr, als man im ersten Moment wahrnimmt. Töne und Klänge werden zu einer Symbolik. Wenn wir uns darauf einlassen, sehen wir Bilder im Kopf. Rasselnde Feuer, feurige Tänze, ein rauschendes Meer an dessen Strand wir liegen, mit luftig fliegenden Gedanken.
Das Gemeinschaftsorchester Großenhain möchte die Zuhörer in interessante musikalische Welten führen. So zum Beispiel in
ein kleines Dorf, in dem der Naturliebhaber Bethooven seine Eindrücke als Stadtmensch in pastoraler (ländlicher) Umgebung mit kleinen Bächen, säuselnden Winden, strahlender Sonne und saftigen Wiesen
auf erdigem Grund musikalisch beschreibt. Es erklingen Passagen aus Händels Wassermusik aber auch feurige Rhythmen aus südländischen Kulturen und duftige Melodien von Sonne, Wind und Meer. Ein
kräftiger Landmann bestellt seine Ländereien und träumt davon einmal über den Wolken zu sein.
Nicht in luftiger Höhe, sondern im Schlossgraben des Kulturschlosses Großenhain erwartet die Zuhörer ein kurzweiliges musikalisches Programm unter der Leitung von Uwe Zimmermann (Landesbühnen
Sachsen), moderiert von Teo Vadersen (Theater Dessau).
Es geht wieder los mit einem Seitensprung für „Saitensprung“
Konzert mit dem Großenhainer Musikschul-Streichorchester „Saitensprung“, Leitung Carmen Likuski
Wer hätte gedacht, dass der Förderverein Schloss und Park Lauterbach e. V. nach der langen Pause gleich mal vom Plan abweicht und einen unkonventionellen Veranstaltungs-Seitensprung mit der Musikschule Großenhain wagt. Zu Gast ist am Sonntag, 27. Juni ab 15.30 Uhr (Einlass 14:30 Uhr) das Streichorchester „Saitensprung“ zu einem Parkkonzert unter Bäumen (Regenvariante im Saal, Plätze limitiert) mit bekannten Film-Melodien.
Schon viele Jahre lang sorgen kleine Streicher-Besetzungen der Musikschule Großenhain bei den Lauterbacher Kamingesprächen für die passende musikalische Umrahmung und unterstützen so in ihrer Freizeit den Förderverein. Deshalb ist es eine Ehrensache das Orchester Musikschule zu unterstützen, denn die engagierte Musiklehrerin und Orchesterleiterin Carmen Likuski suchte jetzt, da vieles wieder möglich wurde, auf die Schnelle noch einen Auftrittsort ihre 14 bis 18jährigen Schützlinge. Für die neun Abiturienten des Orchesters wird es das Abschlusskonzert sein, dann verlassen sie die Musikschule, die auch als Kaderschmiede für Profimusiker gilt.
Das Musikschulende ist oft sehr emotional für die jungen Menschen, denn manche von ihnen kommen, solange sie denken können, zum Unterricht hierher. Schon Kleinkinder ab 6 Monaten können mit ihren Eltern Musikschulangebote nutzen. Die musikalische Früherziehung beginnt ab 4. Lebensjahr. Neben Streichinstrumenten, wie Geige Cello, Bratsche oder Kontrabass, kann man auch lernen, wie man Blasinstrumente, wie Querflöte, Klarinette, Trompete oder Posaune spielt oder sich am Schlagzeug versuchen. Aber es gibt auch Gesangsunterricht und viele andere Angebote, die man auf der Homepage der Musikschule des Landkreises Meißen entdecken kann. In fünf unterschiedlichen Ensembles lernen die Kinder das Zusammenspiel im Orchester, erleben das Lampenfieber bei mehr als zwanzig Auftritten im Jahr zu öffentlichen Festlichkeiten in Stadt und Land, bei Firmenfeiern und Geburtstagen oder zur Weihnachtzeit.
Ein besonderer Auftrittsort ist mittlerweile auch immer wieder Schloss Lauterbach, wo das Musizieren im stilvollen Ambiente eines schmucken Schlosses mit der hervorragenden Akustik des Gartensaals und dem dankbaren Publikum immer zu einem Erlebnis wird.
Diesmal als Parkkonzert geplant, haben die Gäste freien Eintritt.
Es wurden am Ende Spenden entgegengenommen, die den Musikschülern zugutekommen, um teures Notenmaterial zu kaufen oder die für Orchesterfahrten in Probenlager verwendet werden können. Aber auch für die weitere Sanierung von Schloss Lauterbach, wurde gespendet.
Sie wollten schon immer wissen, wie die Typologie der Laienorchester entstanden ist und was wir in unseren Proben so tun? Dann schauen Sie mit uns hinter die Notenpulte!
Stimmt es eigentlich, dass man das Aussehen und den Charakter
eines im Orchester musizierenden Menschen am Instrument erkennt?
Ist derjenige mit der Oboe etwa klein und melancholisch, mit einem Kontrabass groß, dick und brummig, mit der Posaune lang, schlank, laut
und schelmisch? Hat ein Trompeter vielleicht dicke Backen und ist laut und dominant und muss das ein Mann sein? Ist die Flötistin lieblich, zart und leise ein Geigenspieler eine Nervensäge mit
schlanker Taille?
Wer sind die Menschen hinter den Instrumenten im Laienorchester?
Warum tun sie sich das ständige Üben an, beeilen sich, um nach getaner Arbeit noch spät abends zu den Proben oder Konzerten zu gelangen? Sie
bekommen dafür nur den Applaus - wenn's gelungen ist - und weiter nicht.
Gibt es vielleicht eine tiefe Triebkraft für diese Art des gemeinsamen Musizieren?
Die Antworten auf alle diese Fragen werden sich im Konzert finden.
Das Gemeinschaftsorchester Großenhain mit Dirigent Uwe Zimmermann (Landesbühnen Sachsen) nahm in diesem Jahr sein Publikum mit auf eine musikalische Welt-Reise. Reiseleiter war Teo Vadersen, der Schauspieler mit der charismatischen Stimme.
Es ging „…zum Städtele hinaus“ und mit der Eisenbahn und ihrer gemütlich schnaufenden Dampflokomotive „Chattanooga Choo Choo“ zum Hafen. An Bord der legendären „Titanic“ erleben die Konzertbesucher die Katastrophe und konnten schließlich doch noch beschwingt und sicher „Zur See“ über „La Mer“ schippern. Sie machten einen musikalischen Abstecher in Schottland, Frankreich und Spanien und erlebten in Ungarn feurige Tänze, bevor sie im Orient angekommen auf dem „Persischen Markt“ in Mitten von Kameltreibern und Bettlern einer bezaubernden Prinzessin begegneten.
„Über den Wolken“ flog dann ein Flugzeug zu unseren Ahnen bis zum „Amazonas“.
Die Sprache verstand jeder: die Musik. Sie kennt keine Grenzen.
Mit Klassik, Musical und moderner Musik von Telemann, Ketelby, M.-Bartholdy, Brahms, Künneke, Warren, Mey und anderen Komponisten ging es auf Weltreise.
Nach der „Heimkehr aus der Fremde“ von einer „Glücklichen Reise“ werden wir wissen: Reisen ist ein guter Weg, Geld auszugeben und dabei trotzdem viel, viel reicher zu werden.
Das Konzert mit den „Dresdner Bach – Solisten“ in der Besetzung: Trompete, Violine und Violoncello
Es spielen Joachim Karl Schäfer (Trompete), die Gewinnerin des ARD-Wettbewerbes Min Jung Kang (Violine) und Uwe Hirth-Schmidt (Violoncello).
Im ausverkauften Gartensaal bei schönstem Osterwetter entführten die Musiker ihr Publikum in die Welt der Barockmusik. Es erklangen u.a. das CONCERTO in a – moll nach Antonio Vivaldi, dasKONZERT in d – moll nach Benedetto Marcello in Bearbeitung von Johann Sebastian Bach sowie das KONZERT in c – moll nach BWV 1060 .
Recht Ungewöhnliches war diesmal nach dem Genuss von köstlichen Landkuchen zur Kaffeezeit in dem kleinen Schlösschen in Mitten von Feldern und kleinen Waldstücken im verträumten Ort Lauterbach zu erleben: Alphörner im flachen Land.
Die Bläser des Posaunenchores der Kirchgemeinde „Frieden und Hoffnung“ Dresden-Löbtau entdeckten die Faszination des Alphornblasens an der Elbe. Sie haben das neue Programm des Gemeinschaftsorchesters Großenhain in der Konzertpremiere im Schloss Lauterbach perfekt umrahmt.
Musikalisch erlebten die Konzertbesucher was so passiert in "Ländlichen Gärten". Sie hörten von "Zwei Schmetterlingen",
Vögeln und was "Der Esel" sagen möchte.
"Der fröhliche Landmann" traf die "Biene Maja" und freute sich auf seinen entspannten "Summer Evening" mit Walzer, Polka, Volkstanz der Kelten…
Es erklangen Musikstücke von Beethoven, Respigi und Smetana unter der Leitung von Uwe Zimmermann, Landesbühnen Sachsen.
Die melancholischen Klänge der göttlichen Alphörner begannen nicht nur den Tag auf dem Lande, sie erklangen auch zum Abschluss.
Durch den Musikalischen Land-Alltag führte als Fröhlicher Landmann der Potsdamer Schauspieler und Regisseur mit der charismatischen Stimme Teo Vadersen.
Ein Konzert der Meisterklasse mit Werken von Brahms, Chopin, Tschaikowski und Schubert gabt es am Sonntag, den 24. September um 15:00 Uhr im Gartensaal des Schlosses zu erleben. Am Klavier begleitete Peter Naryshkin, der sich auch als Solist zu hören war.
Das Holzweißig-Ensemble ist aus dem Collegium Canticum Dresden hervorgegangen.
Die musikalischen Wurzeln der Sänger um den Mediziner Dr. Klaus Holzweißig sind im Dresdner Kreuzchor zu finden. Das einstige Männer-Ensemble wurde nun mit weiblichen Stimmen verstärkt. Dank der
umfassenden Ausbildung der Herren als Kruzianer und der gesanglichen Ausbildung der Frauen präsentieren sie sich als ein Ensemble von professioneller Qualität. Beruflich sind die in Dresden
ansässigen Ensemblemitglieder in nichtmusikalischen Bereichen tätig. Sie musizieren nicht immer gemeinsam, sondern sind auch sowohl solistisch unterwegs.
Das musikalische Rezept:
Man nehme Noten und gebe diese in ein Oberstübchen. Anschließend werden Notenschlüssel und nach Geschmack einige "#" und „b“ hinzugegeben.
Bei geschlossenen Augen durch sanftes Kopfnicken alles behutsam vermischen und mit einer kleinen Prise Dynamik versehen. Anschließend alles sorgfältig auf ein Papier mit Notenlinien bringen und in
einem Orchestergraben verteilen. Gewürzt wird mit Geige, Flöte, Trompete oder Oboe und mit Horn, Posaune und Pauke fein abgestimmt.
Jetzt ist die Tafelmusik genießbar, die bei Hofe zu den Kompositionen der königlichen Küche aufgeführt wurde.
Der kulinarische Genuss
Ohne Musik beim Essen? Für aldlige Gesellschaften der Geschichte unvorstellbar!
Während sie sich all die köstlichen Leckereien schmecken ließen, wurden ihre Ohren mit feinster Musik verwöhnt.
Bis heute entstehen noch Kompositionen, die sich um das leibliche Wohl drehen.
Für einen unterhaltsamen Abend präsentierte das Gemeinschaftsorchester im ausverkauften Haus unter Leitung von Uwe Zimmermann (Landesbühnen Sachsen) eine klingende Speisekarte. Nach dem „Einmarsch
der Küchenutensilien“ gab es „Ratatouille“ mit „Salsa“ aber auch „Powidltatschkerln“, einen „Tea for two“ und "Champanger" zum Abschluss.
Der Chefkoch selbst moderierte. Es war Teo Vadersen, der Potsdamer Schauspieler und Regisseur mit der charismatischen Stimme.
Ostersonntag:
Das Konzert für Trompete, Klavier und Kontrabass mit Werken großer Meister wie P. I. Tschaikowski, O. Böhme, W. Brandt, J. Levy u.a. entführte das Publikum in die Klangwelt der
Unterhaltungsmusik um 1900.
Als Gäste hatte Joachim Karl Schäfer die Pianistin Chizuru Böhme aus Leipzig sowie die Kontrabassistin Yuka Inoue aus Kassel eingeladen.
8. Oktober:
Benefizkonzert und Start des vierten
Förderprojektes vom Freundeskreis Schlösserland Sachsen: "Schloss Lauterbach bekommt seinen Turm zurück" mit
Schatzmeisterin Hertha Steincke (Projektvorstellung), Dr. Mathias Donath (Vorsitzender) und Rudolf von Bünau (Stellvertreter).
▶ Gesamterlös: 593 Euro für den Turm ◀
Danke an A. Piontkowsky, E. Letocha und B.
Chuang für diese tolle Konzert-Lesung, an das fleißige Schlossteam und die netten Gäste.
Turmherrschaften und Spendenstand
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Die Sängerin der Dresdner Staatsoperette Anna Piontkowsky (Sopran) ist eine bekennende Freundin von Schloss Lauterbach. Schon drei Mal konnten Operettenfreunde ihre musikalisch interessanten und publikumsnahen Programme auf Schloss Lauterbach erleben, die sie stets gemeinsam mit zwei anderen hochkarätigen Künstlerinnen präsentierte.
Für das Chopin-Programm hatte Anna Piontkowsky diesmal wieder die auch international erfolgreiche Mezzosopranistin Elisabeth Letocha von der Staatsoperette Dresden mitgebracht.
Sie hat nicht nur gesungen, sondern auch die Texte interpretiert. Die Pianistin Pi-Wei Chuang (Residenzorchester Dresden) begeisterte mit Solostücken und begleitete die Operettensängerinnen am Klavier.
Mit Hilfe des Benefizkonzertes wollen die Künstlerinnen dem Förderverein dabei helfen, das mutige Projekt zu realisieren.
Ein Förderverein mit „Starken Freunden“
Hochkarätige Unterstützung bekommt der Lauterbacher Schlossverein jetzt auch vom Freundeskreis Schlösserland Sachsen. In einem Auswahlverfahren für neue Förderprojekte konnte das ehrenamtliche Team des kommunalen Schlosses Lauterbach die „Starken Freunde“ für ihr bereits begonnenes Projekt gewinnen.
Diese setzen sich nun mit uns dafür ein, dass die historische Ansicht von Schloss Lauterbach mit dem Schlossturm wieder hergestellt wird. Mit der Kampage: „Werden Sie Turmherr!“ gehen nun auch die „Starken Freunde“ in die Offensive.
Historisches Schloss und Turmherren-Ernennungen
Im Rahmen dieses Konzertes wurde vom Schloss-Maler Roland Schwenke mit Rudolf von Bünau das neustes Gemälde: „Schloss mit Turm“ enthüllt und von R. Friese weitere Turmherren-Urkunden überreicht.
„Je oller, um so toller“ heißt es in einem alten Sprichwort.
Das trifft voll zu auf das Laien-Sinfonieorchester aus Großenhain. In diesem Jahr wird 60. Geburtstag gefeiert, und zwar musikalisch gesehen bis in die Nacht hinein.
In dieser nächtlichen Atmosphäre treffen die Streicher und Bläser des Orchesters unter der Leitung von Uwe
Zimmermann (Landesbühnen Sachsen) auf Nachtschwärmer und geheimnisvolle Fabelwesen. Glühwürmchen schwirren umher und spenden den fleißigen Heinzelmännchen Licht für ihre guten Taten. Feen und
Hexen üben das Zaubern, während die unheimlichen Gesänge liebender Katzen ertönen. Ein Mondsüchtiger durchschreitet die Nacht. Irgendwo in einem Garten wird noch gefeiert und gelacht.
Die Musik von Purcell, Brahms, Webber und Lischka erschließt diese nächtliche Welt, durch die wir gewandert sind.
Doch die Musiker waren nicht allein. Durch die Nacht begleitete das Orchester Jürgen Stegmann, der bekannte Schauspieler, Regisseur,
Theaterpädagoge, Kabarettist, Clown und Geschichtenerzähler aus Radebeul und natürlich ein tolles Publikum.
An diesem Nachmittag im September konnte man erleben, wie „Das musikalische Nashorn“ ein Löwenrudel zu Vegetariern macht und erfahren, warum „Die Bremer Stadtmusikanten“ eine kriminelle Bande
vertreiben konnten. Allein die "Macht der Töne" half den Tieren dabei.
Die Geschichten erzählte der Dresdner Schauspieler und Kabarettist Theo Richtsteiger. Er verstand es meisterhaft, jeden Zuschauer mit Witz,
Mimik und Gestik in das Geschehen einzubeziehen und zu fesseln.
Musikalisch begleitet vom Gemeinschaftsorchester Großenhain e. V. konnten sich kleine und große Konzertbesucher auf die vergnügliche Reise in eine tierische Welt der Märchen und Geschichten begeben, in der Töne eine ganz außergewöhnliche Rolle spielen.
Es erklang Musik von Reimann, Gredy, Schubert, Bach und Pärt. Musikalische Leitung: Uwe Zimmermann
Immer wieder strömten neue Besucher ins Schloss, um bei freiem Eintritt das Holzweißig-Ensemble aus Dresden zu erleben. Als jeder verfügbare Stuhl besetzt war, mussten schließlich sogar die Gartenbänke noch als Sitzmöbel herhalten. Auf diese Weise konnten doch noch alle Gäste Platz finden, die ein wenig Geduld hatten, und den Ohrenschmaus genießen.
Als kleines Dankeschön vom Förderverein für so viel Publikumsinteresse gab es in der Pause eine „Blitz“-Schlossführung und nach dem Konzert noch einmal die Gelegenheit, sich im ganzen Schloss umzuschauen.
Das Holzweißig-Ensemble ist aus dem Collegium Canticum Dresden entstanden.
Die musikalischen Wurzeln der Sänger um den Mediziner Dr. Klaus Holzweißig
sind im Dresdner Kreuzchor zu finden. Das aus gesundheitlichen Gründen um einige Männerstimmen reduzierte Ensemble wurde mit weiblichen Stimmen verstärkt und besteht nun aus einem gemischten Quartett, dessen Mitglieder sowohl solistisch als auch gemeinsam musizieren.
Beruflich sind die in Dresden ansässigen Damen und Herren in nichtmusikalischen Bereichen tätig.
Dank der umfassenden Ausbildung der Männer als Kruzianer und der gesanglichen Ausbildung der Frauen präsentieren sie sich als Ensemble von professioneller Qualität.
Am Klavier wurden sie begleitet von dem exzellenten jungen Nachwuchspianisten Peter Naryshkin, der sich auch als Solist mit romantischen Klavierwerken vorgestellt hat.
Die Liebesliederwalzer gehören zu den berühmtesten Chorwerken der Romantik, sind jedoch seltener zu hören, da sie vierhändig am Klavier begleitet werden müssen.
Katrin Wettin entführte das Publikum mit Ihrem zarten Spiel auf der Violine in die Welt der Musik.
Ob Klassik, Pop oder Musical: die Berufsmusikerin berührte ihr Publikum mit atemberaubenden Geigenspiel emotional sehr.
Unser Serviceteam verwöhnte die Gäste mit Kaffee und feinen Landkuchen.
Der Gartensaal des Schlosses war eigentlich schon bis auf den letzten Platz ausverkauft, als immer noch konzertbegeisterte Besucher an der Tageskasse standen, um den bekannten Trompeter und seine Begleiterinnen zu erleben.
Geschickt manövrierte das Team des Fördervereins immer wieder Stühle in den Saal, bis wirklich auch der letzte Konzertbesucher einen angenehmen Platz gefunden hatte.
Zu hören waren Werke von Bach und Reger, vierhändig begleitet an EINEM Klavier von Chizuru Böhme, Leipzig und Judit Izsák, Pirna.
Besonders freuten sich die Konzertbesucher auch wieder über unseren hausgebackenen Kuchen.
Im gut besuchten Gartensaal des Schlosses erklangen alt bekannte Lieder und Arien aus Oper, Operette und Musical, präsentiert von namhaften Künstlern, wie Dietmar Fiedler, Bass, Landesbühnen Sachsen und Katharina Kühn, Sopran, Opernsängerin aus Schaumburg. Außerdem sangen die Ärztin aus Großenhain Ulrike Philipp, Mezzosopran, die auch an der Bratsche im Gemeinschaftsorchester zu erleben war und der Chirurg Dr. Gerhard Wolfrum, Tenor, Sänger an der Musikschule der Hofer Symphoniker.
Die Konzertbesucher freuten sich wieder über Lauterbacher Spezialitäten und hausgebackenen Kuchen.
Mit einem stimmungsvollen Konzert der Musikerinnen Jeannine Zieschank (Cembalo und Klavier) und Barbara Siegmund (Querflöte) am Muttertag wurde das Schloss Lauterbach aus dem Winterschlaf erweckt und die Veranstaltungssaison 2013 eröffnet.
In erprobter Partnerschaft servierten die Vereinsmitglieder den zahlreichen Gästen leckeren selbst gebackenen Kuchen, während die beiden studierten Musikerinnen und Freundinnen aus Studienzeiten den Besuchern einen Reigen musikalischer Köstlichkeiten in beeindruckender Virtuosität darboten.
Es erklangen Werke verschiedener Komponisten, gewürzt mit Geschichten und Anekdoten ihrer Schöpfer.
Jeannine Zieschank ist vielen Lauterbacher Stammgästen bereits bestens als souveräne musikalische Begleiterin der jährlichen Kamingespräche und als Mitwirkende der ersten Lauterbacher Barocknacht (2012) bekannt. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums im Hauptfach Klavier ist die Weinböhlaer Künstlerin freiberuflich mit Solokonzerten und als Mitwirkende in verschiedenen Kammermusikbesetzungen inzwischen in ganz Mitteldeutschland unterwegs.
Als der deutsche Schriftsteller Johann Karl August Musäus eine Sammlung von Legenden über Rübezahl im Jahre 1783 in seinen „Volksmärchen der Deutschen“ heraus gibt, befindet sich das Schloss Lauterbach bereits seit 48 Jahren in Besitz der Familie von Palm.
Die Freizeitmusiker boten an diesem Oktobersonntag einen durchaus gehobenen Hörgenuss für die zahlreich erschienenen Gäste. Bekannte Filmmelodien aus "Die drei von der Tankstelle, über "Winnetou", "James Bond", oder "Aladdin" bis zu "Forrest Gump", "Pink Panther" und "Die Olsenbande" machten es dem Publikum leicht zum Mitsummen und Mitklatschen. Im Vergleich zum Vorjahr kann dem Orchester ein hörbarer Fortschritt an Geschlossenheit, Virtuosität und Klangfülle bescheinigt werden.
Erstmals im Schloss Lauterbach waren Mitwirkende der Kurrende der Marienkirche Großenhain zu erleben. Sie bereicherten das Programm des Gemeinschaftsorchesters mit klaren und sicheren Stimmen in geeignetster Weise. So konnten die Besucher einen stimmungsvollen, unterhaltsamen Sonntagnachmittag im Festsaal des Schlosses erleben. Der abschließend geäußerte Wunsch des Fördervereins nach einem wiederholten gemeinsamen Auftritt im nächsten Jahr wurde von den Gästen lautstark unterstützt.
Der Melodienbogen spannte sich von Franz v. Suppé (Boccaccio, Die schöne Galathee) bis zu Jacques Offenbach (Hoffmanns Erzählungen, Die schöne Helena). In hervorragender stimmlicher Darbietung präsentierten sich Anna Piontkowsky (Sopran) und Tanja Höft (Mezzosopran/Rezitation), virtuos begleitet von Katja Smyka (Klavier). Gekonnt waren auch die verbindenden Anekdoten und Gedichte ausgewählt. Der nicht enden wollende Beifall zum Abschluss der Veranstaltung holte die Künstlerinnen immer wieder auf´s Parkett des Festsaals und reizte zur optimalen Ausschöpfung ihres Zugabe-Potenzials.
Förderverein und Künstlerinnen waren sich nach dem Konzert schnell einig, das erfolgreiche Zusammenwirken fortzusetzen. Großer Dank gilt allen Mitgliedern des Fördervereins, die an der guten Sicherstellung des Tages beteiligt waren und eine spürbar angenehme Atmosphäre schufen.
18. August: Mit Sekt und einem kleinen Imbiss verwöhnte der Förderverein die Konzertbesucher bevor die Sängerinnen der Staatsoperette Dresden Anna Piontkowsky (Sopran) und Tanja Höft (Mezzosopran und Rezitation) das anspruchsvolle Publikum mit ihrem Können begeistern.