Förderverein Schloss und Park Lauterbach e. V.
Förderverein Schloss und Park Lauterbach e. V.

Lauterbacher Literaturtag

2009 bis 2018

2018

zu Gast: Susan Svoboda mit Ehemann Dirk

4. Oktober 2018:

 Zu Gast bei Gerd Werner, bekannt für seine spannenden Plaudereien in gemütlicher Schloss-Atmosphäre, war diesmal die Erstautorin Susan Svoboda mit ihrer Buchpremiere „Aufbruch ins Ungewisse“Das Interesse war überwältigend.
Einfach, ehrlich, authentisch und überaus spannend erzählte die ehemalige Polizistin Episoden über ihren bemerkenswerten Abschied aus dem geregelten Leben und stellte sich den Fragen der Gäste.

Mitgekommen war auch ihr Ehemann Dirk, der ebenfalls Polizist war. Zusammen haben sie Unglaubliches und Erstaunliches erlebt. Ihre Wanderung auf dem Europawanderweg E4, führte sie auch durch die Länder Spanien, Frankreich, Schweiz, Deutschland,Österreich, Ungarn, Slowakei und Rumänien. Es kam zu vielen Begegnungen mit den einheimischen Menschen. Im Buch wird dem Leser das Leben in den fremden Kulturen vollkommen unverschleiert und hautnah erzählt. Mache Ereignissen können sogar eine Gänsehaut hervorrufen.

Schülerinnen der Musikschule Großenhain unter der Leitung von Carmen Likuski begleiteten die Wanderung musikalisch.

Polizeiobermeisterin S. Svoboda mit Dienstpferd Dragoner

Wie alles begann:

Die Autorin Susan Svoboda, geboren 1965 in Karl-Marx-Stadt, jetzt Chemnitz, erlernt nach ihrer Schulausbildung den Beruf des Kraftfahrzeugelektrikers mit anschließendem Meisterlehrgang zum Kraftfahrzeugmeister. Nach der Wende sattelt sie um und absolviert eine Polizeiausbildung.
Sie arbeitet nun als Hundeführerin bei der Diensthundestaffel in Chemnitz und später als Polizeireiterin bei der Polizeireiterstaffel Sachsen. Ihr Mann Dirk ist ebenfalls Polizist bei der Diensthundestaffel in Chemnitz.
Beide sind Beamte, die Arbeit ist sicher und der Verdienst stimmt. Ihnen gefällt der Beruf mit den Tieren sehr gut. 

Sie wohnen im Erzgebirge, in einer kleinen Wohnung im landschaftlich idyllisch gelegenen Rübenau. Es geht ihnen gut. Und doch ist da etwas, was sie nicht loslässt. Es wird von Jahr zu Jahr stärker - das Fernweh und das Gefühl, dass zwei bis drei Wochen Urlaub im Jahr viel zu kurz sind, um Länder, Landschaften, Tiere, Menschen und Kulturen kennen zu lernen - intensiver, länger, hautnah. Auch gefällt ihnen das Streben nach immer mehr Geld und Luxus nicht mehr.

Wir schmeißen alles hin!

Im Juni 2009 kündigten sie den gut bezahlten Beamten-Job.

Die Wohnung im schönen Erzgebirge wurde aufgelöst, die Möbel landeten im Entsorgungs-Container und die Autos beim Schrotthändler.

Mit Rucksack, Zelt und ihrem Hund Benji ziehen die Beiden los.

Sie wanderten zu Fuß auf dem mehr als 8000 km langen Fernwanderweg E4 durch Europa. Sie schlagen sich durch mit Arbeit für freie Kost und Logis oder kleineren Gelegenheitsjobs. Auf Bauernhöfen, und als Rettungsschwimmer an der Ostsee aber auch in einem Wolfspark in Spanien und auf einem Gnadenhof in Österreich haben sie gearbeitet und dabei ganz verrückte Dinge erlebt. Es gab gute Zeiten und Zeiten, wo nicht klar war, ob es eine Schlafmöglichkeit geben wird oder ob Wasser zum Trinken gefunden werden kann. Auch das Essen bestand manchmal nur aus Früchten der Natur.

Davon erzählt das erste Buch der Abenteurerin.

Mittlerweile sind Susan und Dirk in der ganzen Welt zu Hause. In Afrika zähmen sie Geparden, arbeiteten auf einer Lodge als Gamedriver und füttern Nashörner und Zebras.
Über all das kann Susan berichten. Ist das schon wieder Stoff für ein nächstes Buch?

2013

zu Gast: Dr. Erich Sobelslawsky

Der Förderverein hat diesmal den Dresdner Autor Dr. Erich Sobeslavsky eingeladen. Er ist ein bekennender Sympathisant und geschätzter Förderer von Schloss und Park Lauterbach.

Der studierte Kernphysiker war viele Jahre im Forschungszentrum Rossendorf tätig, bevor er Mitarbeiter am Dresdner Hanna-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung wurde. Neben zahlreich erschienenen Texten in Zeitungen und Zeitschriften legt er immer wieder interessante, streitbare Bücher vor. Darunter die  Romane "Das Lachen der Dohlen von Dubna" (1997) und "Der Bericht" (2012).

Den Mitgliedern des Schlossvereins ist Dr. Erich Sobeslavsky schon lange kein Unbekannter mehr. Seit einigen Jahren zählt der Dresdner Autor mit seiner Ehefrau zu den Stammgästen bei öffentlichen Veranstaltungen im Schloss. Auslöser war der Besuch eines Konzerts der Reihe "Musik an den Höfen des Meißnischen Landadels". Inzwischen ist  er ein bekennender Sympathisant und geschätzter Förderer von Schloss und Park Lauterbach. Der Verein ist sich sicher, dass es an der Zeit war, Ihm mit seinem Wirken, seinen Werken und mit seinem Engagement für Lauterbach einem interessierten Publikum öffentlich vorzustellen. Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet durch Christina Limmer (München).

2010

zu Gast: Katrin Krüger-Mlaouhia

25.04.2010: 

Im Dezember 2009 erschien das neueste Sachbuch von Kathrin Krüger-Mlaouhia: "Die Logen - Freimaurer im Elbland". Schloss Lauterbach bot nun die richtige Kulisse, um die Geschichte der Logen und die Geschichten ihrer geheimen Mitglieder, der Freimaurer aus der Region Meißen/Großenhain, spannend darzustellen und klar zu beleuchten. Die Journalistin und Autorin begleitet als langjährige Redakteurin der Sächsischen Zeitung (Großenhain) die Arbeit des Fördervereins von Anfang an. Sie weiß nicht nur um die Belange des Vereins, sondern kennt auch dessen Publikum und Gäste gut. Auf diese Art gelang es ihr, spürbare Nähe zu den Besuchern zu finden. Höhepunkt der Veranstaltung war dann das erstaunte Bekenntnis einer Zuhörerin, erstmals von der Mitgliedschaft ihres Urgroßvaters in der Meißner Loge erfahren zu haben.
Begleitet wurde die Buchlesung von einer Sonderausstellung der Sächsischen Landesfachstelle für Bibliotheken. Hier werden die Nobelpreisträger für Literatur der Jahre 1901 bis 2002 mit ihren Werken vorgestellt.

2009

zu Gast: Renate Preuß

Zum 1. Lauterbacher Literaturtag gelang es, mit der Autorin Renate Preuß (Riesa), eine mit der Region sehr verbundene Schriftstellerin zu gewinnen, die den Auftakt dieser Veranstaltungsreihe zu einer Benefiz-Lesung für Schloss Lauterbach erklärte. Die Ausstellung der Sächsischen Fachstelle für Bibliotheken (Chemnitz) über schreibende Bibliothekare in Sachsen war außerordentlich informativen und bildete einen interessanten Rahmen für diesen Literaturtag. Die etwa 40 Besucher fühlten sich in der wohltuenden Atmosphäre des Festsaales nicht nur gut unterhalten, sondern auch liebevoll betreut und versorgt. Rundum war dieser 1. Lauterbacher Literaturtag eine gelungene Veranstaltung, die durchaus Lust auf ein da Capo im kommenden Jahr macht.

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