Heiße Kirsche schützt vor Kälte und bringt in Stimmung
Das erste Obergeschoss ist noch immer eine große Baustelle und kann zur Schlossweihnacht nicht genutzt werden. Deshalb fand das weihnachtliche Treiben überwiegend im Freien rund um das Schloss statt.
Die "Lauterbacher Heiße Kirsche" - eine Glühwein-Eigenkomposition des Fördervereins, bestehend aus Kirschwein und „geheimen Gewürzen“ - war nicht nur besonders lecker, sondern sorgte im Freien für gute Laune.
Gemütlichkeit und Unterhaltung
Als hier um 13:00 Uhr die weihnachtlichen Weisen des Posaunenchores Reinersdorf erklangen, war die 15. Schlossweihnacht eröffnet.
Im Park vor dem Schloss wurde gebrutzelt und es gab Glühwein. Für den Stollengenuss, weihnachtliches Gebäck, Kaffee und Fettbemmchen stand ein großes, kuschlig beheiztes Zelt bereit. Die Kinder konnten hier auch basteln, während die Eltern im Zelt schlemmten.
An den großen Feuerschalen im Höfchen konnte man verweilen und sich aufwärmen. Hier fand man den Stand der italienischen Kooperative Nelson Mandela, wo fair gehandeltes Obst angeboten wurde. Die frischen Apfelsinen waren besonders lecker.
Mit der Kita Lauterbach wurden gemeinsamen Weihnachtslieder gesungen und auf den Weihnachtsmann gewartet, der sich mit großem Sack in der Kutsche von Pony Lilly fahren ließ. In der Weihnachtswelt im Gartensaal des Schlosses gingen dem Besucher die Augen über. Liebevoll gestaltete Handwerker und Bastler boten Nützliches, Ausgefallenes, Handwerkliches und allerlei Schönes zum Verschenken entdecken.
In den Bücherstuben neben dem Schloss, die wunderbar festlich geschmückt waren, konnte man Filzen, Schloss-Lampions basteln oder in den vielen Büchern stöbern. Natürlich kam auch hier der Weihnachtsmann vorbei, um unser Fördervereinsmitglied, den "Herrn der Bücherstuben" Gerd Werner zu besuchen. Ob er dem Weihnachtsmann ein Gedicht aufsagen musste, geht aus dem Schnappschuss, der in der obigen Fotogalerie zu sehen ist, nicht hervor.
Abschluss des Adventsfestes 2024 war die romantische Wanderung durch den Schlosspark für Groß und Klein mit selbstgebastelten Lampions oder mit Fackeln.
14. Lauterbacher Schlossweihnacht
Drei Jahre Abstinenz mit Bautätigkeit
Ob der Förderverein Schloss und Park Lauterbach e. V. in Sachen Schlossweihnacht in den letzten Jahren aus der Übung gekommen sein wird? Nein! Die Zwangspause ist gut überstanden und wurde intensiv genutzt. Seitdem hat sich viel verändert im Schloss. „Wir haben damit begonnen, die ursprünglichen Raumstruktur des 18. Jahrhunderts im 1. Obergeschosses wiederherzustellen, natürlich in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde.“, so Bernd Thronicke, der das ehrenamtliche Schloss-Bauteam führt.
Mittlerweile sind nun schon fast alle im 19. und 20. Jahrhundert nachträglich eingefügten Wände entfernt, zugemauerte Türen wieder geöffnet und Türöffnungen, welche es historisch gar nicht gab, geschlossen. Auch alte Fußböden mit Felder-Dielung wurden freigelegt, wobei leider auch große Schadbefunde an alten Balken zum Vorschein kamen.
Heiße Kirsche schützt vor Kälte und bringt in Stimmung
Das erste Obergeschoss ist jetzt eine große Baustelle und kann zur Schlossweihnacht nicht genutzt werden. Deshalb fand das weihnachtliche Treiben diesmal überwiegend im Freien rund um das Schloss statt. Die "Lauterbacher Heiße Kirsche" - eine Glühwein-Eigenkomposition des Fördervereins, bestehend aus Kirschwein und „geheimen Gewürzen“ - ist nicht nur besonders lecker, sondern wird bei jedem Wetter im Freien für gute Laune sorgen.
Gemütlichkeit und Unterhaltung
Nach den weihnachtlichen Weisen der Posaunenchöre war die 14. Schlossweihnacht eröffnet.
Rund um das Schloss wurde gebrutzelt und es gab Glühwein, Stollen, weihnachtliches Gebäck, Kaffee und vieles mehr. An den großen Feuerschalen konnte man verweilen und sich aufwärmen.
Auch die Bücherstube war geöffnet. Nach dem gemeinsamen Weihnachtsliedersingen der Kita Lauterbach kam die Ponykutsche mit dem Weihnachtsmann. I
In der Weihnachtswelt im Gartensaal des Schlosses konnte man Nützliches, Ausgefallenes, Handwerkliches und allerlei Schönes zum Verschenken entdecken oder in der Bastelstube im Kavaliershaus gemeinsam mit den Kindern tolle Lampions mit Schlossmotiv herstellen.
Uraufführung einer historischen Rarität im Musikzimmer - das kippelnde Klavier
Ein wackliges Klavier, was nicht mit allen vier Beinen fest auf dem Boden steht, wo gibt es denn so etwas? Die Antwort ist: seit kurzem im Schloss Lauterbach als Geschenk von einer Familie aus Ebersbach. Das alte ungenutzte und nicht mehr spielfähige Klavier sollte ein würdiges neues Zuhause bekommen. Der Förderverein Schloss und Park Lauterbach e. V. freut sich, denn das Instrument verkörpert ganz in seinem Sinne „Geschichte zum Anfassen“. Ende des 18. Jahrhundert erfunden, stand zu dieser Zeit so ein Klavier fast in jedem gut situierten Haushalt und man kann vermuten, vielleicht auch im Schloss: das Tafelklavier.
Weil bei diesem Instrument die Saiten quer zu den Tasten gespannt sind, ergibt sich im geschlossenen Zustand eine rechteckige Tafel, die man auch platzsparend als praktischen Tisch oder
Anrichte nutzen kann. Für den Klang und die Statik sind jedoch diese diagonal durch das Möbelstück gespannten Seiten nicht so ideal. Sie ziehen das Instrument nämlich mit der Zeit als Ganzes vertikal
bogenförmig nach oben und somit den darunter befindlichen Beinen den Boden unter den Füßen weg.
Vereinsmitglied Christhard Grummt hat das alte Tafelklavier jetzt professionell und liebevoll restauriert, wieder in Stimmung gebracht und den „Hinkefuß“ mit einem Klötzchen ausgeglichen. Während
im 19. Jahrhundert berühmte Musiker wie Clara Schumann, Richard Wagner und Franz Liszt auf Tafelklavieren spielten und komponierten, haben nun zweihundert Jahre später zur Schlossweihnacht das
Vereinsmitglied Burkard Bräuer und der Kirchenmusiker Christoph Bellmann dem Instrument die Töne entlockt und den Besuchern kleine Musikstücke präsentiert.
Führung durch den Schlosspark
Bei der abendlichen Fackelwanderung für Groß und Klein durch den Schlosspark kam plötzlich der Osterhase aus dem Gebüsch gehoppelt. Ob der Weihnachtsmann ihn bestellt hatte, um bei der Bescherung zu helfen, bleibt sein märchenhaftes Geheimnis.
2021 keine Schlossweihnacht
2020 keine Schlossweihnacht
2019 keine Schlossweihnacht wegen Sanierungsarbeiten (Türmchen)
Eine stimmungsvolle Schlossweihnacht liegt hinter uns. Zahlreiche Gäste fanden trotz des ungemütlichen Wetters wieder nach Lauterbach und lauschten schon den weihnachtlichen Weisen des Posaunenchors, die traditionell zur Eröffnung erklingen.
Wenn im Weihnachtswald auf dem „Schloss-Höfchen“ gebrutzelt wird und man „Lauterbacher Feuerkirsche“ genießt, herrscht derweil hinter den Kulissen, den Gästen verborgen, emsiges Treiben: Schnittchen schmieren, Glühwein herstellen, Abwaschen ...
Die zahlreichen kleinen Händler boten in diesem Jahr besonders extravagante und individuell gestaltete Waren an, die auch recht gut als Weihnachtsgeschenke auf dem Gabentisch ankommen werden.
Die gute Stimmung bei regem Treiben im Schloss und auf dem Höfchen konnte auch durch einen gewaltigen Platzregen am Nachmittag nicht verdorben werden. Alle rückten eben im Gartensaal etwas enger zusammen, um das eigentlich im Freien geplante wundervolle Programm der kleinen Hopfenbachflöhe mit Geschwistern, Mama, Papa, Oma und Opa in dem "Chor der Generationen" zu genießen.
Besonders schön war die Laserschau an der Fassade im Schlosshöfchen, die nach Einbruch der Dämmerung zu bewundern war.
Die 12. Lauterbacher Schlossweihnacht – Überraschungen für den Schlossverein
Wer hätte gedacht, dass es in diesem Jahr eine ganz besondere Schlossweihnacht für den Förderverein werden sollte? Große Geschenke und Überraschungen warteten auf unser
Team.
Hobbymodellbauer Rainer Dierchen war aus Heidenau angereist und hatte ein originalgetreues Schlossmodell - natürlich mit Türmchen - im Gepäck. Er schenkt es dem Verein, um damit das Turmprojekt zu unterstützen und den Schlossfreunden eine Vorstellung vom Anblick des komplettierten Herrenhauses zu vermitteln. Das zurückliegende halbe Jahr hatte er fleißig daran gearbeitet. Inspiriert wurde er bei seinem allerersten Schlossbesuch in diesem Jahr durch das Gemälde von Schlossmaler Schwenke. Damit das plastische Werk in H0-Größe nicht einstaubt, hat sein langjähriger Freund Christian Gebhard noch eine große Glashaube dafür gesponsert.
Überraschungsgeschenke gab es von der Schlosserei Rabald aus Großenhain. Ein riesiger Metall-Schwibbogen, befestigt auf einem Autodach, wurde von dem in das Vorhaben
eingeweihten Vereinsmitglied Bernd Thronicke enthüllt. Darauf zu sehen, die Ansicht des Schlosses mit Türmchen.
Der Inhaber der Schlosserei Ralf Zienert, der selbst nicht anwesend sein konnte, hatte Thronicke auch noch kleine Teelicht- Schwibbögen mitgegeben - der Erlös dafür soll dem Turmprojekt zu Gute
kommen - sowie eine große Turmspende in Höhe von 500 €.
Damit wir das Turmprojekt im nächsten Jahr realisieren können, ist tatsächlich noch Hilfe nötig. Die große Anteilnahme von Schlossfreunden, Förderern und Unterstützern
an unserem ambitionierten Vorhaben ist eine große Wertschätzung für uns.
Am Ende des Tages waren wir überwältigt und gerührt. Niemals hätten wir mit Geschenken in diesen Größenordnungen gerechnet.
Denn es schien an diesem 2. Advent eine ganz normale 12. Schlossweihnacht zu werden. Schon Wochen vorher wurde das alte Herrenhaus wieder aufwändig geschmückt und alle
Einzelheiten akribisch vorgeplant: zum Beispiel die Raumaufteilung für Händler und Aussteller, die Warenbestellungen von Bratwürsten, Brötchen, Steaks, Wein und allem, was gebraucht wird. Und es
wurde ein komplizierter Einsatzplan erstellt, damit jeder weiß, wann er wo, wie lange gebraucht wird und was alles zu tun ist.
Auch die Anspannung war wie in jedem Jahr groß. Wird alles reibungslos klappen?
Unter der Leitung des Vorsitzenden Hermann Schaar hat der Förderverein im Laufe der Jahre die komplette
Organisation professionalisiert, dabei immer vor Augen, dass die vielen Besucher den 2. Advent bei uns genießen sollen.
Mittlerweile hilft fast das ganze Dorf mit. Der eine schmeißt seine Gulaschkanone an, der andere räuchert Fisch. Viele Helfer sind hinter den Kulissen, die das Geschirr abräumen, abwaschen oder
auch mal ältere Leute persönlich bewirten. An den Glühweintöpfen steht den ganzen Nachmittag und Abend lang ein erfahrenes Team und kreiert die "Lauterbacher Heiße Kirsche", damit immer für
Nachschub gesorgt ist.
Die Zahl der Gäste wächst nun von Jahr zu Jahr. Während es zur ersten Schlossweihnacht im Jahr 2006 nur einige Neugierige waren, gibt es mittlerweile neben vielen Stammbesuchern auch ein großes überregionales Interesse.
Der Schlosstaler (1 €) als Eintritt für das romantische Weihnachtserlebnis hat sich dabei gleich mehrfach bewährt. Zum einen unterstützt der Besucher damit die weitere
Sanierung des Schlosses und erhält den als Sammelobjekt beliebten Schloss-Button Magneten mit neuem Motiv und zum anderen verschafft es uns einen ungefähren Überblick über die Gästezahlen.
Tradition ist auch die Eröffnung der Schlossweihnacht mit den Posaunenchören und das Weihnachtsliedersingen mit dem Großen Chor der Generationen unter der Leitung der Kita Lauterbach.
An diesem Nachmittag trifft man auch immer auf Nachfahren des Hans Gustav von Kirchbach, welcher vor mehr als 300 Jahren mit dem Bau von Schloss Lauterbach begann. Fünfzehn Familienmitglieder der
adligen Abstammung waren es in diesem Jahr.
Während es sich die Erwachsenen auch an der romantischen Kellerbar gemütlich machen konnten, lud erstmals im Nebengebäude die Bastelstube Kinder dazu ein, hübsche Geschenke für die Eltern selbst anzufertigen.
Nach dem Bericht zum Stand des Vorhabens „Schloss Lauterbach bekommt seinen Turm zurück“ wurden weitere Turmherrinnen und -herren ernannt,
die das Projekt durch eine Spende unterstützt haben. Darunter auch Schornsteinfegermeister Poesche, der großer Turmherr wurde.
Mit Feuerschale und einer abendlichen Fackelwanderung für Groß und Klein durch den Schlosspark, begleitet von unseren freundlichen Gästeführern klang der Adventssonntag auf Schloss Lauterbach aus.
Eigentlich alles ganz, wie immer. Sogar geschneit hatte es am Ende.
Zur 11. Lauterbacher Schlossweihnacht im liebevoll geschmückten Herrenhaus und im historischen „Schloss-Höfchen“ war eine große Besucherschaar gekommen.
Der Eintritt betrug erstmalig einen Schlosstaler (1 €). Dafür wird nicht nur die weitere Sanierung des Schlosses unterstützt, sondern jeder Gast erhielt dafür auch den als Sammelobjekt beliebten Schloss-Button, der in jedem Jahr mit einem neuen Motiv erhältlich ist.
Traditionell stimmten zur Eröffnung die Posaunenchöre der Umgebung gemeinsam weihnachtliche Weisen an. In der Weihnachtswelt des liebevoll geschmückten Schlosses gab es wie immer Nützliches, Ausgefallenes, Handwerkliches und allerlei Schönes zum Verschenken auf zwei Etagen.
Das Schloss-Café und der Weihnachtswald auf dem „Schloss-Höfchen“ boten alles für das leibliche Wohl.
Mit dem großen Chor der Generationen wurden Weihnachtslieder gesungen.
Die Journalistin Katrin Krüger-Mlaouhia ist seit diesem Tag Turmherrin. Auch sie hat unser Turmprojekt mit einer Spende unterstützt. Nach der Schlossweihnacht hat sie noch einen tollen Beitrag in der
Sächsichen Zeitung veröffentlicht, der auch auf unserer Facebookseite zu finden ist. Link zur Sächsischen Zeitung: www.sz-online.de
Eine Schlossweihnacht der Spitzenklasse,
die kaum Wünsche offen ließ, konnten die zahlreichen netten und aufgeschlossenen Gäste aus Nah und Fern mit uns feiern. Wir gehen davon aus, dass zum Jubiläum im fantastisch geschmückten Schloss die
1000-Besucher Marke geknackt werden konnte.
Alles lief wie am Schnürchen. Unser eingespieltes Team - bestehend aus den Fördervereinsmitgliedern, zahlreichen gut bewährten Helfern aus der Umgebung und schlosserprobten Händlern mit Kleinigkeiten
für jeden Geschmack - sorgte für das leibliche Wohl, die Kinderbetreuung und hatte für jeden Geldbeutel hübsche Waren parat.
Eröffnung:
Schon zur Eröffnung war ein Superlativ im Spiel. Der Posaunenchor Naunhof/Reinersdorf hatte sich in diesem Jahr mit Mitgliedern aus den Posaunenchören Radeburg und Bärwalde verstärkt. Die Musiker spielten, wie in jedem Jahr, stimmungsvolle Weihnachtslieder. Trotz des Versuches, mit "Leise rieselt der Schnee" den Winter herbei zu holen, strahlte die Sonne an diesem Tag, und ein blauer Himmel wölbte sich über das Schloss.
Besuch mit Überraschung:
Während die große Gästeschar der Weihnachtsmusik lauschte, war lieber Besuch angereist: Renata Junghanns, geb. von Kirchbach und ihr Bruder Hans Jörg v. Kirchbach mit Ehefrau, Nachkommen unseres Schlosserbauers Hans Gustav von Kirchbach.
Die Drei hatten eine Überraschung für den Förderverein im Gepäck, die helfen wird, die Geschichte des Schlosses und der mit ihm verbundenen Menschen weiter aufzuarbeiten und noch anschaulicher zu gestalten. Es handelte sich um die Bildnisse des Bruders und des Sohnes unseres Schlosserbauers.
Für die Zukunft geplant ist, dass für die Geschichte der Familie von Kirchbach auf Lauterbach ein eigener Raum hergerichtet wird. Renata Junghanns wird uns mit ihrem Wissen dabei helfen können, die Ausstellung authentisch zu gestalten, denn sie ist seit November Mitglied in unserem Förderverein.
Was es sonst noch gab:
Traditionelles bestimmte den weiteren Verlauf: Kindergartenkinder mit Mutti, Vati, Oma und Opa sangen im Chor der Generationen der Hopfenbachflöhe gemeinsam Weihnachtslieder, eine Fackelwanderung und gemütliches Beisammensein an der Feuerschale in den Abendstunden rundeten den Adventstag ab, der wieder viel zu schnell vorüber ging.
Erstmalig mit neuer Fassade lud das Schloss die Öffentlichkeit zum Verweilen ein.
Stollen, Glühwein, Bratwurst, Backschwein und vieles mehr gab es für das leibliche Wohl der Gäste, die alle ordentlichen Appetit mitgebracht hatten.
Der große Chor der Generationen der Kita Lauterbach sorgte mit Weihnachtsliedern für eine familiäre Stimmung auf dem Schlosshof.
Im herrlich geschmückten Schloss genossen die vielen Besucher das weihnachtliche Ambiente und ließen sich gern von unseren Vereinsmitgliedern persönlich mit Kaffee und Gebäck verwöhnen. Bei den Händlern mit ihren besonderen Angeboten fand man viel Nettes und Originelles zum Fest.
In der aufwendig eingerichteten Bücherstube warteten Bücherschätze darauf, gegen eine kleine Spende mitgenommen zu werden.
Es gab auch einen Überraschungsbesuch: Renata Junghans, geb. von Kirchbach.
Die 80jährige Nachfahrin des Erbauers von Schloss Lauterbach, Hans Gustav von Kirchbach, hatte viele Dokumente und die beiden Wappen der Familie von Kirchbach als Geschenk und Dankeschön an den Förderverein dabei.
Wir freuen uns, dass dieser Kontakt zustande kam, denn über die Familie von Kirchbach, die von 1660-1708 auf Lauterbach ansässig ware, konnte bisher nur wenig historisch Überliefertes
zusammengetragen werden. So hat sich für den Förderverein wieder eine Baustelle der Ahnenforschung eröffnet.
Schon jetzt können wir versprechen, der Öffentlichkeit bald mehr über den ersten Schlossherrn zu präsentieren.
Besonderer Höhepunkt war eine Buchpremiere: "Schloss und Park Lauterbach - Ein Spaziergang durch Raum und Zeit". Erstmalig wurde der Öffentlichkeit die fach-gerecht restaurierte Felder-Dielung im Herrenzimmer präsentiert. Der große Chor der Generationen der Kita Lauterbach sorgte für familiäre Atmosphäre. Ob im gemütlichen Schloss-Café, an der romantischen Kellerbar oder im Weihnachtswald auf dem „Schloss-Höfchen", das fleißige Serviceteam bemühte sich unermüdlich um die große Gästeschar.
Hobbybastler und Sammler sowie selbstständiger Handwerker und Gewerbetreibender der Region bildete den interessanten Weihnachtsmarkt, auf dem so manches Nützliche, Künstlerische, Kuriose und Rare gefunden werden konnte. Ein multifunktionales Spielzimmer, eine Schmink- und Bastelecke sowie eine liebevoll ausgestattete Märchenstube mit einem leibhaftigen gestiefelten Kater hielten für alle Altersgruppen das Passende bereit. Kulturelle Einlagen lieferten der Posaunenchor Naunhof/Reinersdorf und die Kita Lauterbach mit dem Chor der Generationen, der mit seinem Programm die "Hopfenbachflöhe" mit ihren Eltern und Großeltern verband. Erstmals war der "Blaue Salon" als Sonderausstellung zu einer Schlossweihnacht geöffnet. Ein breites Angebot an Süßem und Herzhaftem mit den bekannten Spezialitäten "Lauterbacher Rotznase", "Lauterbacher Schlossbrot" und "Lauterbacher Feuerkirsche" rundete die gelungene Veranstaltung ab.
Neben bereits Bewährtem glänzte der ausrichtende Förderverein mit einigen neuen Ideen und Überraschungen.
Verblüfft stellte der ortskundige Besucher schon im Höfchen des Eingangsbereiches fest, dass hier beinahe über Nacht ein dichter Tannenwald herangewachsen war. Die Bäume und Zweige wurden von über 20
Spendern aus der eigenen Gemeinde und aus Orten der Umgebung zur Verfügung gestellt. Sie bildeten die richtige Kulisse für das reichhaltige Angebot an herzhaften und heißen kulinarischen Genüssen.
Die stimmungsvolle Ausgestaltung der Innenräume bot einige Neuerungen. Neben den vielfältigen Möglichkeiten zur aktiven Kinderbetreuung konnte der erweiterte Info-Bereich und die erstmalige
großflächige Präsentation von Malerei und Grafik mit Künstlern der Region gefallen. Premiere hatte auch ein extra gestalteter Stand des Fördervereins mit einem Angebot eigener Publikationen.
Emotionaler Höhepunkt war jedoch das weihnachtliche Eigenprogramm der Hopfenbachflöhe aus der Kita Lauterbach. Die kleinen Künstler wurden in diesem Jahr durch ihre mitsingenden Eltern, Großeltern
und Geschwister unterstützt - so stand ein 50-stimmiger Chor der Generationen vor dem begeisterten Publikum. Nach dem Willen der Kita-Leiterin soll es eine Fortsetzung dieser
Auftritte geben.
1. Adventswochenende: Unter dem Motto "Sehen - Hören - Genießen" wurde am Vorabend der Schlossweihnacht zu einer Swing-Party in die Räume des Erdgeschosses und des Kellergewölbes geladen. Die bestens aufgelegten Musiker der MidlifeCrisis-Band sorgten von Beginn an für Schwung und gute Laune. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die gängigen Lieder und Couplets der Gruppe "Zugabe" sowie durch humorig-gekonnte Einlagen von Mitgliedern der Laienspielgruppe der Mittelschule Ebersbach. Viel Anerkennung erhielt das Team der Spezialitäten Gaststätte "Holzweg" aus Großenhain für ein schmackhaftes Buffet mit mediterranem Flair und für die besonders gelungene Bar-Atmosphäre in den urigen Kellergewölben des Schlosses. Obwohl nicht völlig ausgebucht, so war diese Premiere doch gelungen - so jedenfalls lautet die Einschätzung des Fördervereins.
Am zweiten Adventssonntag startete dann am Mittag die Lauterbacher Schlossweihnacht. Mit viel Elan und organisatorischem Geschick gelang den Mitgliedern des Vereins der pünktliche Umbau der vorabendlichen Partyräume zu stimmungsvollen Präsentationsräumen. Die Dramaturgie des gesamten Tages war auf eine erlebnisreiche Weihnachtsatmosphäre für Jung und Alt ausgerichtet. Angefangen bei den spielfreudigen Mitgliedern des Posaunenchors Reinersdorf/Naunhof, über das spezielle Weihnachtsprogramm der "Höpfenbachflöhe" von der Kita Lauterbach, bis zur stimmungsvollen Fackelwanderung rund um den Schlossteich konnte das Programm überzeugen. Stollen, Glühwein und Räucherfisch zählten zu den gefragtesten Produkten eines breiten kulinarischen Angebotes.
Erstmalig wurden sämtliche Räume des Erdgeschosses, der ersten Etage und des Gewölbes des Herrenhauses für die Gäste gestaltet. Viel Anerkennung fanden die liebevoll geschmückten Räumlichkeiten und die beeindruckenden Illuminationen, die das historische Ensemble in eine ganz besondere weihnachtliche Atmosphäre tauchten.
Ein wesentliches Stimmungsmerkmal der 4. Schlossweihnacht war auch die gelungene Auswahl der Präsentationen von Bastlern, Sammlern und Selbständigen der Region. Abgerundet wurde das Ganze durch einen bunten Bogen kultureller Veranstaltungen für Groß und Klein, sowie einem breiten Angebot diverser kulinarischer Genüsse, unter denen die Lauterbacher Rotznasen, die Lauterbacher Feuerkirsche und das Lauterbacher Schlossbrot einen ganz besonderen Platz einnahmen.
Es ist längst über die Grenzen der Gemeinde Ebersbach bekannt: Die Lauterbacher Schlossweihnacht hat sich zu einer Veranstaltung mit einer eigenen, ganz besonderen Atmosphäre entwickelt. Hier findet der Besucher nicht nur beeindruckend dekorierte Räumlichkeiten. Hier erlebt der Gast nicht nur traditionelle Gaumenfreuden. Viel Anerkennung fanden die Erweiterung der Präsentationen auf das 1. Obergeschoss, das gewachsene und vielseitige Angebot für die kleinen Gäste sowie die trauliche Stimmung in den Kellergewölben. Das anschließende weihnachtliche Konzert erlebte einen unerwarteten Zuhöreransturm, sodass der Festsaal kurzfristig mit Sitzmöbeln nachgerüstet werden musste. Emotionaler Höhepunkt des Tages war der gemeinsame Auftritt von Ernst Weigt und Anna-Maria Reiß. Der Hobbybastler aus Großenhain stellte der jungen Bundespreisträgerin aus Geißlitz eine selbst gefertigte Violine zum öffentlichen Anspielen zur Verfügung. Das Publikum dankte den beiden Akteuren mit großem Beifall.
Weit über 300 Gäste füllten am 2. Adventsonntag zwischen 14.00 Uhr und 19.00 Uhr das Areal des Schlosses. Dass dabei die zugänglich gemachten Räumlichkeiten an die Grenzen der Aufnahmefähigkeit
stießen, störten wohl die wenigsten. Große Anerkennung fand dagegen das hohe Engagement des Fördervereins, das historische Bauwerk wieder Schritt für Schritt für alle Bürger zu öffnen. Die
ansprechende Ausgestaltung des Gebäudes, die aktive Mitwirkung lokaler Unternehmen und Einrichtungen, die interessanten Präsentationen der Hobbybastler und Sammler aus der näheren Umgebung, die gute
Kooperation mit Künstlern aus den Nachbarorten, sowie das erfolgreiche Anbieten spezieller Lauterbacher Gaumengenüsse waren die Eckpunkte einer sehenswerten weihnachtlichen Schau mit
unverwechselbarem regionalem Kolorit.
Darüber hinaus konnte mit der Premiere des Kellergewölbes als Veranstaltungsraum, mit der fürsorglichen Betreuung der kleinsten Besucher in einer märchenhaften Weihnachtsstube, mit zusätzlichen
Gästeführungen und mit diversem historischem und aktuellem Bildmaterial von Schloss und Park gepunktet werden.
Einen stimmungsvollen Rahmen bildeten die festlich ausgestalteten Räume des Erdgeschosses von Schloss Lauterbach am Sonnabend, 09.12.2006, für über 100 Besucher. Groß und Klein aus Nah und Fern nutzten in den wohlig warmen Räumen die Möglichkeiten zu interessanten Gesprächen bei Stollengebäck, frisch gebackenen Waffeln und herzhaft Gegrilltem.
Besonders geschmeckt hat den Gästen immer wieder der vom Förderverein eigens kreierte Glühwein mit den Bezeichnungen „Lauterbacher heiße Kirsche" und „Lauterbacher Feuerkirsche". Daneben boten liebevoll aufgebaute Präsentationsstände weitere Anregungen für Geschenkideen zum Fest. Eine großzügige Spiel- und Bastelecke wurde von den Kindern begeistert angenommen.